• 08.04.2024

Ein Extratopf Hoffnung

 

Feier des Patroziniums

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Bei wunderschönem Frühlingswetter und inmitten der blühenden und grünenden Natur um das Heiligtum der Berufung konnte am Montagabend, 8. April, das Patrozinium des Heiligtums, das Hochfest der Verkündigung des Herrn, gefeiert werden. Pfarrer Michael Maas, Regioleiter, knüpfte in seiner Predigt an das aktuelle Wetter an. Wie der Saharastaub die leuchtenden Frühlingsfarben der Natur verschleiert, so wird auch die Wahrnehmung unseres Lebens, der Gesellschaft und Kirche oft verschleiert und in Nebel gehüllt. Es ist wichtig, das Positive, das Gelungene, gerade auch in den Kleinigkeiten des Alltags wahrzunehmen. Sie schenken Freude, Hoffnung und Zuversicht. Das belegte er mit einigen Beispielen aus seiner Jugendarbeit. Maria wurde in der Verkündigungsstunde mit einer unfassbaren Botschaft konfrontiert. Sie hat nachgefragt und nachgedacht, bevor sie ihr Jawort gab. Wie sie sollten auch wir die Situationen genau betrachten, um das Positive und Hoffnungsvolle zu erkennen.

 

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Das Heiligtum der Berufung will dazu beitragen. Deshalb gibt es dort im Jahr des Gebetes, das Papst Franziskus für das Jahr 2024 als Vorbereitungszeit auf das Heilig Jahr 2025 ausgerufen hat, einen „Extratopf der Hoffnung“. Er enthält gute Worte, die den Pilgerweg zum Heiligen Jahr unterstützen und im Alltag Hoffnung schenken wollen.

 

Der kleine Extratopf Hoffnung
Die evangelische Theologin Dorothee Sölle spricht in ihren Texten* von einem kleinen „Extratopf, der voller Hoffnung“ ist. Er enthält Geschichten, Sprüche, Lieder, Gebete. Aus ihm nimmt sie gerne etwas heraus und verteilt es. „Dann sind sie oft ganz erstaunt darüber, was in meinem Extratopf alles drin ist und wie nützlich es ist für eine Gegenwart, die mehr Niederlagen des Friedens und der Gerechtigkeit kennt, als wir glauben aushalten zu können.“

*„Erinnert euch an den Regenbogen“ – Texte, die den Himmel auf Erden suchen.

Krugpost
Mit dem Verbrennen der Krugpost und der Erneuerung des Liebesbündnisses und dem Singen von Liedern klang die Feier aus.

 

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Dank an Franz Maier
Die Feier des Patroziniums wurde genutzt, um Franz Maier, der über Jahrzehnte Hausmeisterdienste am Heiligtum und am Karl-Leisner-Haus geleistet hat, zu danken. Diese Aufgabe musste er nun aufgeben. Viele kleine und größere Aufgaben bewältigte er im Laufe der Zeit. Er hat z.B. den wunderschönen Stern und die Außenbeleuchtung entworfen, die seit Jahren in der Advents- und Weihnachtszeit das Heiligtum beleuchtet. Mit Präsenten für Leib und Seele sprach Pfarrer Maas einen herzlichen Dank aus.

 

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Danach blieben die Feiernden noch lange in froher Runde bei Hefezopf und Getränken zu guten Gesprächen beisammen.

Ein Beitrag von Renate Zegowitz

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