Krönungserneuerung bei Kaiserwetter - 31. Mai 2023

 

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Begleitet mit nachpfingstlichem Wehen des Heiligen Geistes, unter tiefblauem und sonnigem Himmel erneuerte die Schönstattbewegung der Regio Freiburg am 31. Mai 2023 nach 25 Jahren die Krönung der Gottesmutter Maria zur „Königin der Berufung“.
Das Geläut der Vocatos-Voco-Glocke („Ich rufe die Berufenen“) zu Beginn der Feier sammelte die Gedanken und stimmte die Anwesenden, die von nah und fern zum Heiligtum gepilgert sind, in den festlichen Anlass ein. Dieser Tag war der Höhepunkt und Abschluss eines Krönungsweges im Marienmonat Mai, der auch durch die vorrausgegangenen Maiandachten vorbereitet wurde.
Ein bewegender Teil der Feier war das „Pilgern der Krone“ durch die Reihen der „Festgäste“. Jeder konnte die Krone kurz in seinen Händen halten, sie betrachten und erfahren, dass Maria im Symbol der Krone ihm ganz nahe kommt und ihn so „ganz persönlich anschauen will“. Die Symbole der Krone deutende Texte, Lieder und einfühlsame Instrumentalmusik vertieften diesen Vorgang.
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Die große Bitte die – neben den persönlichen Anliegen – mit der Erneuerung der Krönung verbunden wurde, ist und bleibt die Bitte darum, dass das „Heiligtum der Berufung“ seine Gnade immer mehr entfalten kann und der Kirche einen Neuaufbruch aller Berufungen und Charismen und eine Erneuerung im Heiligen Geist geschenkt wird.
Nach dem Krönungsakt, den Pfarrer Alois Schuler vollzog, feierten die Anwesenden die frisch gekrönte Königin mit einem kleinen Umtrunk beim frohen Zusammensein auf dem Pilgerplatz vor dem Heiligtum.

 Ein Beitrag von Petra Schneckenburger

 

 

Feier des Patroziniums

Hochfest der Verkündigung des Herrn – 25. März 2023

 

  • „… neu die Liebe zu entfachen.“
  • „... ich glaub, vertrau in allen Lagen blind…“
  • „Das  Evangelium des Tages ist gleichsam die Gründungsurkunde des Heiligtums.“
  • „Segnen wir die Kinder, die im „Schatten des Heiligtums“ den neu eröffneten Waldkindergarten besuchen.“
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Gedanken aus der Predigt von Peter Falk, Diözesanleiter der Schönstattbewegung in der Erzdiözese Freiburg, zum Patrozinium des Heiligtums der Berufung, die nachwirken.

 

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Mit einem inhaltlich und musikalisch ansprechenden Gottesdienst feierten wir, die Schönstattbewegung der Regio Freiburg, am Samstagabend des 25. März das Patrozinium des Heiligtums der Berufung. Das Wetter ließ es zu, dass einige auch vor dem Heiligtum mitfeiern konnten. Der Zelebrant, Peter Falk, ließ die Mitfeiernden eintauchen in das Geheimnis und die Botschaft des Heiligtums. Sie ließen sich erneut zusagen, dass unsere Berufung die Liebe ist, wie es unserer Vater und Gründer, Pater Kentenich, in dem Gebet zur Morgen-Weihe formuliert hat.
 
Vor 25 Jahren schenkten wir der Gottesmutter im Heiligtum eine Krone und brachten damit unser ganzes Vertrauen auf ihre Wirkkraft zum Ausdruck. Wir gaben ihr den Titel KÖNIGIN DER BERUFUNG. Immer wieder hat Pater Kentenich in menschlich aussichtslosen Situationen Maria gekrönt und von ihr Hilfe erwartet und die Erfahrung gemacht: Sie wirkt!
 
Die Nöte unserer Zeit sind nicht wenige. Blicken wir auf die Situation der Kirche. Peter Falk wies auf den Mangel von geistlichen Berufungen hin. Die Priesterseminare sind heute für die wenigen Seminaristen räumlich zu groß. Groß ist die Nachfrage nach Kindergartenplätzen. In der Nähe des Heiligtums wollten wir ein Haus der Berufung bauen. Nun hat an diesem Platz ein Waldkindergarten eröffnet. Im Schatten des Heiligtums entstand so ein Haus der Berufung anderer Art. Im Bauwagen hat unser Geschenk, ein MTA-Bild und ein Kreuz, bereits Platz gefunden. Die Verantwortlichen und die Kinder besuchen das Heiligtum. Die Gottesmutter hat, entsprechend der Gründungsurkunde, begonnen, die Herzen an sich zu ziehen.
 
Peter Falk zitierte Papst Franziskus mit der Frage, die er im Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium neu ins Spiel gebracht hat: „Glaubst du an die Kreativität Gottes?“ und er regte an, die Kinder, Eltern und Erzieherinnen immer wieder vom Heiligtum aus zu segnen, damit aus ihnen etwas Kostbares wird.
 
In der Maiandacht am 31. Mai 2023 wollen wir die Krönung der Gottesmutter zur Königin der Berufung erneuern. Für den Weg dorthin nehmen wir von der Feier des Patroziniums die Anregungen mit, mehr und mehr in die Haltung des Glaubens und Vertrauens auf das Wirken Gottes und der Gottesmutter hineinzuwachsen. Wir spüren ja mehr und mehr unsere eigene Hilflosigkeit und Ohnmacht.
 
Eine Hilfe dafür kann das regelmäßige Gebet des Angelus sein, der uns stets in die Verkündigungsstunde hineinführt und anregt, wie Maria auf die Botschaft des „persönlichen Engel Gabriels“ zu hören, uns zu entscheiden und entsprechend zu handeln (siehe: Jahresgebet 2023 der Schönstattbewegung Deutschland).

 

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Ein Beitrag von Petra Schneckenburger

 

Rückblick: Feier des 18. Oktobers

 

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Vergessen wir nicht- wir selbst sind lebendige Pilgerheiligtümer“ ...
 ... war der Entlass- und Sendungsruf der Bündnisfeier am 18. Oktober an der Schönstattkapelle „Heiligtum der Berufung“.
Bei spätsommerlichen Temperaturen, im Abendlicht und mit dem Geräuschpegel der „Freiburger Herbstmess“ im Hintergrund feierte die Schönstattfamilie der Regio Freiburg vor der Kapelle „ihren“ 18. Oktober, zusammen mit dem Jubiläum „25 Jahre Pilgerheiligtum Deutschland“.
In der Einführung wurde deutlich, wie eng die Geschichte der pilgernden Gottesmutter in Deutschland in Verbindung zum Heiligtum der Berufung steht und welchen Schatz und welches Erbe die Plakette mit der Bodenkapsel auf dem Heiligtumsplatz enthält
In der Predigt stellte Diözesanleiter, Pfr. Peter Falk, Marias Gang zu Elisabeth in die heutige Zeitsituation. Ein goldenes Herz, von Pater Kentenich gesegnet, veranschaulichte den Vorgang Liebesbündnis. Wir schenken der Gottesmutter unser Herz, und sie schenkt uns ihres. Wir sind das Herz der Mutter Gottes, bringen in unseren Begegnungen die Menschen mit Christus und seiner Mutter in Berührung.
Als Fürbittgebet waren die Gläubigen, begleitet vom Kehrvers „Maria mit dir unterwegs, auf den Straßen unseres Lebens...“ zu einem kleinen Pilger-Gang eingeladen - für einen konkreten Menschen am Altar eine Kerze zu entzünden, ihm  geistigerweise „Jesus, das Licht der Welt“ zu bringen und zuzudenken.

 

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Nach der feierlichen Weiheerneuerung, erneuten Segnung und Aussendung der mitgebrachten Pilgerheiligtümer gab es bei einem Glas Wein und Laugengebäck manches Wiedersehen und anregendes Gespräch.

Ein Beitrag von Petra Schneckenburger 

 

 

 

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